Der Vorname

„DER VORNAME“ VON MATTHIEU DELAPORTE UND ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE

Ein ausschweifender Gesellschaftsabend in bester französischer Komödien-Tradition. Denn beim gemütlichen Essen mit Freunden und Familie kippt die Stimmung schnell, als im Raum steht, dass ein noch ungeborener Nachkomme den Vornamen Adolf tragen soll. Ein schlechter Witz? Da hat dieser Abend allerdings erst begonnen und es gilt noch viel mehr gesellschaftliche Tabus auszuloten.

Wir treffen den intellektuellen Philosophie-Professor Pierre, seine aufopfernde Frau Elisabeth, ihren zynischen Bruder Vincent, dessen schwangere Freundin Anna und den kultivierten Posaunisten Claude. Nicht zum ersten Mal läuft ein Abend aus dem Ruder, wenn sie alle zusammentreffen. So schlimm wie diesmal war es allerdings noch nie, denn diesmal offenbaren allesamt ihre Geheimnisse und Abgründe. Hier zuzusehen ist selbst dann noch unterhaltsam, wenn die fünf es gar nicht mehr lustig finden.

Gerade vorhin hast du uns vorgeworfen, dass wir hier nur Theater spielen, aber wenn es ernst wird, drückst du dich.

Regie & Bühne: Martin Dueller

Es spielen: Daniel Doujenis, Alexander Mitterer, Kai Möller, Sonja Romei, Isabella Weger

Probefoto: Patrick C. Klopf / nbv

Nur Mut, Herr Hut

Herr Hut ist der Star im Zirkus und wirklich mutig, wenn er so hoch oben über das Drahtseil balanciert. Aber eines Tages ist er total unkonzentriert und fällt fast vom Seil. Warum? – Er ist verliebt. Und oder er hat seinen geliebten Hut verloren. Wird Herr Hut mutig genug sein und je wieder seinen Drahtseilakt aufführen?

Zeichnungen: Simone Dueller & Lisa Maria Wagner
Text: Martin Dueller
Video: Andreas Thaler

a.c.m.e,-4kids im Rahmen des Lesezeichen Festival 2017

Karoshi X

KAROSHI X

Seit 3 Jahren hat man nun nichts mehr von der allseits beliebten, aber auch stets depressiven Superheldin
Karoshi gehört. Die Welt ist völlig kaputt. Donald Trump ist mächtigster Mann der Welt, Nordkorea hat die Atombombe, immer noch herrscht im mittleren Osten Krieg und es gibt weiter Hunger und Armut.

Das soll geändert werden. Das muss geändert werden! Die Suche nach einer neuen Karoshi hat begonnen. Was läge näher, als daraus eine Show zu machen.
Wir erleben an diesem Abend die drei Kandidatinnen, die es in die Endrunde des Karoshi-Castings gescha t haben, um die nächstbeste Superheldin zu werden.

Aber:
Wer hat wirklich das Zeug zur nächsten KAROSHI?
Wer ist am stärksten darin, seine Schwächen zu zeigen? Wer kann wie die Welt retten?
Und werden die Machtkämpfe zwischen den drei Kandidatinnen nicht ganz schnell alle Ho nungen wieder zunichte machen?
Denn die potentiellen neuen Karoshis sind vielleicht nicht so depressiv und ausgebrannt wie das Original, haben dafür aber allzu sehr mit ihrer Menschlichkeit zu kämpfen. Und leider immer noch damit, dass sie ein weibliches Pendant sein sollen …

Das neue Stück von a.c.m.e,- beschäftigt sich mit den Ungerechtigkeiten der Welt, besonders jenen, mit denen Frauen ständig konfrontiert werden.

Regie & Text: Martin Dueller / Andreas Thaler
Es spielen: Daniela Graf, Lisa-Maria Sommerfeld & Tamara Stern

PREMIERE: 7.OKTOBER, 20.15 Uhr im Stadtkino Villach
Weitere Termine:
12., 13., 14.10.

Ungehorsam

Nachdem wir letztes Jahr schon mit Thoreaus „Von der Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“ in einer performativen Lesung unterwegs waren, hat die Produktion bald als Monolog Premiere. Schauspiel: Gernot Piff

31.3.2017, 20 Uhr – Kulturhofkeller Villach

 

 

Von der Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
„Darf ein Bürger auch nur für einen Moment sein Gewissen an das Gesetz abgeben?“
Henry David Thoreaus 1849 erstmals veröffentlichte Essay „Civil Disobedience“ richtet sich einerseits gegen die Versklaung von Menschen allgemein, aber auch gegen „den Staat“, der seine BürgerInnen in die Pflicht nimmt und knechtet, andererseits – und viel wichtiger – ist es ein Plädoyer für aktive Bürgerschaft. Es geht ihm darum, dass man sich nicht bloß den Gesetzen zu beugen hat, sondern auch die Pflicht gewissenhaft zu handeln, auch wenn dies den Bruch von Gesetzen bedingen sollte.

Auf diesen Text bezogen sich unter anderem Menschenrechtsaktivisten wie Gandhi oder Martin Luther King. In Zeiten von Wut- und Reichsbürgern überkommt Thoreaus Plädoyer allerdings eine gefährliche Uminterpretation.

Schauspiel: Gernot Piff
Regie: Martin Dueller
Sounds: Andreas Thaler
Premiere: 31. März 2017, 20 Uhr Kulturhofkeller
Weitere Termine: 5., 6., 7. & 8. April

 

Von der Pflicht zum …

Von der Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat

! COMING UP!  VdPzUgdS beim MONOBENE FESTIVAL !!!

„Darf ein Bürger auch nur für einen Moment sein Gewissen an das Gesetz abgeben?“
Henry David Thoreaus 1849 erstmals veröffentlichte Essay „Civil Disobedience“ richtet sich einerseits gegen die Versklaung von Menschen allgemein, aber auch gegen „den Staat“, der seine BürgerInnen in die Pflicht nimmt und knechtet, andererseits – und viel wichtiger – ist es ein Plädoyer für aktive Bürgerschaft. Es geht ihm darum, dass man sich nicht bloß den Gesetzen zu beugen hat, sondern auch die Pflicht gewissenhaft zu handeln, auch wenn dies den Bruch von Gesetzen bedingen sollte.

Auf diesen Text bezogen sich unter anderem Menschenrechtsaktivisten wie Gandhi oder Martin Luther King. In Zeiten von Wut- und Reichsbürgern überkommt Thoreaus Plädoyer allerdings eine gefährliche Uminterpretation.
Schauspiel: Gernot Piff

Regie: Martin Dueller

Sounds: Andreas Thaler
Premiere: 31. März 2017, 20 Uhr Kulturhofkeller (Weitere Termine: 5., 6., 7. & 8. April)

Termine in Graz: 18., 19., 20.Mai 2017, 20 Uhr im Theater im Keller, Münzgrabenstrasse Graz