Nur Mut, Herr Hut

Herr Hut ist der Star im Zirkus und wirklich mutig, wenn er so hoch oben über das Drahtseil balanciert. Aber eines Tages ist er total unkonzentriert und fällt fast vom Seil. Warum? – Er ist verliebt. Und oder er hat seinen geliebten Hut verloren. Wird Herr Hut mutig genug sein und je wieder seinen Drahtseilakt aufführen?

Zeichnungen: Simone Dueller & Lisa Maria Wagner
Text: Martin Dueller
Video: Andreas Thaler

a.c.m.e,-4kids im Rahmen des Lesezeichen Festival 2017

Von der Pflicht zum …

Von der Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat

! COMING UP!  VdPzUgdS beim MONOBENE FESTIVAL !!!

„Darf ein Bürger auch nur für einen Moment sein Gewissen an das Gesetz abgeben?“
Henry David Thoreaus 1849 erstmals veröffentlichte Essay „Civil Disobedience“ richtet sich einerseits gegen die Versklaung von Menschen allgemein, aber auch gegen „den Staat“, der seine BürgerInnen in die Pflicht nimmt und knechtet, andererseits – und viel wichtiger – ist es ein Plädoyer für aktive Bürgerschaft. Es geht ihm darum, dass man sich nicht bloß den Gesetzen zu beugen hat, sondern auch die Pflicht gewissenhaft zu handeln, auch wenn dies den Bruch von Gesetzen bedingen sollte.

Auf diesen Text bezogen sich unter anderem Menschenrechtsaktivisten wie Gandhi oder Martin Luther King. In Zeiten von Wut- und Reichsbürgern überkommt Thoreaus Plädoyer allerdings eine gefährliche Uminterpretation.
Schauspiel: Gernot Piff

Regie: Martin Dueller

Sounds: Andreas Thaler
Premiere: 31. März 2017, 20 Uhr Kulturhofkeller (Weitere Termine: 5., 6., 7. & 8. April)

Termine in Graz: 18., 19., 20.Mai 2017, 20 Uhr im Theater im Keller, Münzgrabenstrasse Graz

Premiere in Hamburg

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„Wer aber Friede will, der rede vom Krieg.“
Walter Benjamin

Mit Robert Stadlober und Andreas Spechtl

Regieteam: Martin Dueller, Robert Stadlober, Andreas Spechtl, Astrid Noventa
Musik: Andreas Spechtl
Ausstattung: Astrid Noventa

Wir befinden uns im Krieg. Wir sind von ihm umzingelt. Wir haben uns die Welt so eingerichtet. Durch die Art, wie wir im sogenannten Westen leben, nehmen wir in Kauf, dass Gewalt entsteht. Und doch tun wir, was wir eben so tun. Wir schaudern vielleicht, wir halten kurz inne, wenn er uns aus der Ferne entgegen flimmert, der Krieg. Lassen uns die Konflikte und ihre Ursachen erklären, auch die Lösungsvorschläge, welche meist nur weitere Gewalt nach sich ziehen. Und sind dann doch froh, dass es uns nicht unmittelbar betrifft. Froh, dass wir nicht Befehlen folgend andere und uns töten müssen. Mit der Waffe in der Hand auf irgendeinem weiten Feld. Dass wir im „Frieden“ leben dürfen. Aber weggewischt, bekommen wir ihn nicht, den Krieg. Er bleibt um uns, er ist in uns, er entsteht durch uns. Wir wissen um ihn; und wissen doch nichts von ihm.

http://hamburger-kammerspiele.de/programm/private-peaceful/

Sex

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Foto: Patrick C. Klopf/neuebuehnevillach

Meine aktuelle Inszenierung:

Woody Allens „Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie“
von 5.6. – 27.6.2015, 20 Uhr am Drauschiff
eine Produktion der neuebuehnevillach

„Großes Kompliment an den Regisseur und die Schauspieler, die es schaffen, dieses Wirrwarr zu entflechten, ohne es in eine „Blödelei“ ausarten zu lassen. Wunderbar leichter Theaterabend samt Landgang.“(Kleine Zeitung, Harald Schwinger)
„Auf dem engen Deck des Drauschiffs werden die Darsteller nach funktionellem Dueller-Konzept fast wie auf dem Förderband durch die einzelnen Szenen transportiert und können sich kreuzweise anbeten und doch nicht kriegen, (…) Nach zweistündiger Draufahrt gab´s viel Applaus für ein tolles Ensemble und Regisseur Martin Dueller.“ (Kronen Zeitung, Andrea Hein)